Also, ich habe es nun auch ausprobiert. Einmal eine Dose von 2017 und eine von 2023. Das Prozedere ist eigentlich simpel, man sollte einmal das „Wasmacheichdann“ komplett bis zum Verwerfen der Reste durchgespielt haben, bevor man den Anstich wagt.
Der Anstich der Dose sollte unter Wasser erfolgen, damit sich nur der Geruch und nicht die Flüssigkeit überall verteilt. Der Geruch kommt dem einer Campingkloreinigungsanlage nahe. Intensive Noten von Schwefelverbindungen bringen den geneigten Konsumenten an die Grenzen des Ertragbaren. Der rosige Fisch wird dann direkt im Eimer, in dem auch die Dose geöffnet wurde abgespült und auf den Teller gelegt. Deshalb sollte man die Dose auch vorher schön sauber machen, einen Lebensmitteleimer und frisches, sauberes Wasser nehmen.
Den Fisch haben wir dann mit dem dünnen schwedischen Soft-Brotfladen, Frischkäse mit Lauch und Zwiebeln sowie gekochten Kartoffeln zu Rollen aufgerollt und Bier und Alborg dazu trinkend, gegessen. Der Fisch schmeckt nach Appetitsill und Sardellenpaste, mit säuerlicher Note und viel Fischaroma. Die Stinknote verschwindet aus der Wahrnehmung und übrig bleibt ein sehr intensives, kulinarisches Erlebnis in geselliger Runde mit stark polarisierendem Charakter.