Maronen, die vegane Alternative zum Shrimps-Pulen

Ein paar große Maronen, so 180 Gramm, also für mich allein, und ein großes Glas Milchkefir passen prima zusammen. Auch ein Bier zusätzlich ist nicht so verkehrt.

Es ist wieder Maronenzeit, die Zeit der mildsüßen, mehligen Kastanien. Ein paar tiefe Kerben in die Spitze und ab in den Airfryer, bei 180 ° C so 13-16 Minuten – fertig. Ein schnell zubereitetes, nahrhaftes und einfaches Abendessen. Ich bin da Purist, dazu Milchkefir und vielleicht noch ein Bierchen. Keine Soßen, Dips, Öle oder sonstigen Schnickschnack. Ich setze mich hin und pule mir die Öster. Mal bleibt ein wenig knuspriges „Innenfell“ dran, mal sind sie schier und nackig. Beides super. Immer mal wieder ’nen Schluck zu trinken dazu, das ist es. Naja und das besinnliche Pulen, bei dem man sich entweder sinnierend zurück ziehen oder aber auch in geselliger Runde sabbeln kann.

Ich finde, dieses händische Erobern eines leckeren Lebensmittels, wie Krabben, Flusskrebse, Hummer, Muscheln, Schnecken, Shrimps, Hühnchen, Emte, Gans und Maronen, ist ein besonderer Genuss. Bei Maronen bleiben aber Umweltgewissen und Hände sauber.

Alternativ dünste ich Maronen auch im Dampfgarer. Da bekommen aie 20 Minuten von mir. Die Maronen aind dann saftiger. Aber der Garer muss vorher auf und anschließend wieder zurück gebaut werden, alles aufwändiger, also bevorzuge ich für mal eben so, den Airfryer. Kochtopf geht auch, aber das Wasser verdünnt mir das alles zu sehr.

Epoxidharz entkleben

Manchmal, beim Basteln und Kleben mit Epoxidharz, hat man es dann doch, dass das Harz klebrig bleibt. Auch beim UV-härtenden Resin gibt es das manchmal. Oder wenn man nach der ganzen Aktion mit dem Harz irgendwas eingesaut hat. Solange es klebrig ist, hat man mit Isopropylalkohol beste Chancen auf Reinigung. Klar, das glanzende Finish geht flöten, aber das kann man wieder polieren. Wichtiger ist es, ungehärtetes, hautreizendes Harz loszuwerden. Also einen Baumwolllappen mit Isopropylalkohol tränken und ab dafür. Denkt daran alle Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um ein Feuerunglück (Lüften, kein Rauchen, keine Zündquellen (Fön, alte Bohrmaschine, …) zu vermeiden!

Wie das kommt, dass es klebt? Überlagert, nicht gut gemischt, falsche Wellenlänge der UV-Quelle, zu kurz gewartet, Qualitätsmangel … es gibt so viele Möglichkeiten

Diese kleinen Mistviecher

Der Wald ist nicht dein Freund, der Wald ist der Wald. Ein Lebensraume für viele Tiere, Pflanzen, Pilze, Schleimpilze. Jeder frisst den, den er zum Essen braucht, jeder wird irgendwann gefressen. Da hat mich doch so eine olle Holzbocknymphe ins Visier genommen und in den Hals gebissen. Abgesehen von FSME und Borreliose kann sich der Biss auch noch entzünden. Nunja, die Öster mussen auch dadurch, um zu überleben. Im Nymphenstium sind diese Holzböcke ja noch sehr klein, sind aber wohl keineswegs ungefährlich, was die Krankheitsverbreitung der eben genannten Krankheiten angeht. Ich habe sie dabei erwischt, wie sie mir die Cutis angestochen hat. Das dauert ja immer eine Weile. Mit einer Pinzette wurde ich Sieger, bevor sie das Blut erreicht hat.

Jagttrophäe, ich benötige nur noch eine Holzscheibe, dann kann ich sie mir an die Wand hängen.

Es ist September, die Wespen steigen auf Eiweiß und Fett als Hauptnahrung um.

Dolichovespula saxonica

Diese Wespe hat sich ein Stück Fleischkäse mit Hilfe ihrer Manidbeln (Das sind ihre Beisswerkzeuge oder Kiefer) rauspräpariert.

Die Sächsische Wespe kommt in ganz Deutschland vor.

Bis an die Grenzen des Machbaren beladen, hebt sie taumelnd und schlingernd ab. Das liegt aber aerodynamisch gesehen daran, dass sie in der Nähe so einer Fläche einfach kaum Auftrieb generieren kann, denn die Luftströmung wird behindert. Es kann nicht genug Luft aus Richtung der Fläche nachströmen, um Auftrieb zu erzeugen. Ist die Nähe zu so einer Fläche erst überwunden, wird der Flug schnell stabil.

Hier noch ein paar Merkmale zur Wespenbestimmung.

Das Phänomen mit dem nicht richtig Wegkommen, kann man auch bei Vögeln beobachten. In Bodennähe fällt der Start oft schwer, aus Bäumen heraus gelingt selbiger fast von allein. Entweder lassen sie sich ein Stück weit in die Luft reinfallen und breiten einfach die Flügel aus, oder sie heben flatternd und sicher ab, wenn sie den Ast dann auch rechtzeitig loslassen. Nicht alle Vögel sind gleich geschickt. 😉