Schädel auf der Weide?

Westmarkelsdorf 19.09.2020 – Tatort?

Wie ein paar ausgebleichte Schädel
Der Riesenbovist
Ein „reifer“ Riesenbovist, eine Sporenschleuder.

Riesenboviste sind essbar. Sie sollten aber noch jung und fest im Fleisch sein. In Scheiben geschnitten, paniert und wie Schnitzel ausgebacken bilden sie ein durchaus schmackhaftes Essen.

Herbst-Mosaikjungfer

Aeshna mixta

Ist das nicht ein schönes Tier? Dieses Exemplar flog am Salzsee bei Westmakelsdorf. Sie ist die hier im Jahr am spätesten auftretende Edellibellenart, daher auch der erste Namensteil. Mit ihren ca. 80 mm Spannweite gehört sie zu den Großlibellen. Hier der Link zu Wikipedia.

Lebensraum dieser Libelle am Leuchtturm in Westmarkelsdorf.

Ostseezentrum Großenbrode

Petermännchen

Das Ostseezentrum ist weniger Aquarium denn Ausstellung/Museum. Ich fand es sehr informativ, es ist aber leider in die Jahre gekommen. Medientechnisch ist einiges ins Format zu rücken. Ein 16:9 Video auf einem 16:9 TFT trotz allem verzerrt wiederzugeben ist echt Ausdruck von einer gewissen Ohnmacht.

Ohrenqualle aus eigener Zucht

Aber insgesamt sehr viel informativer als das Meereszentrum Fehmarn, hier im Ostseezentrum bekommt man eine Menge Futter für das Gehirn. Das Meereszentrum ist eher was zum Gucken. Das Kombiticket macht also Sinn. Holt man sich das Kombiticket in Großenbrode, kann man sich langes Warten auf Fehmarn ersparen. In Großenbrode waren wir über weite Stecken allein.

Dann guckte ich dort durch Zufall in einen Weißdornstrauch, hier auch Hagedorn genannt.

Dort entdeckte ich eine Hornisse. Diese knabberte an einer Frucht.

Hornisse an Weißdornfrüchten

Meereszentrum Fehmarn

Die Auswahl an Ausstellungsobjekten ist teilweise überraschend gut. Leider stellen sie neben ihren Salinenkrebsen ein völlig zerstörtes Mikroskop aus, welches durch falsche Behandlung komplett korrodiert und unbrauchbar geworden ist. – Ich finde das sehr schade.

Das Becken mit dem Sandtigerhai ist ein Highlight.

Der Steinfisch ist sehr eindrucksvoll. Er lauert, bis er ein Opfer mit seiner Angel über seinen Mund gelockt hat und reisst dann sein Maul auf. Der dabei entstehende Sog zieht den Fisch in sein Inneres und das war es dann.

Der Steinfisch hat an seiner, teilweise zu sehr starken, Taucherschuh durchdringenden Stacheln ausgebildeten Rückenflosse Giftdrüsen. Das Gift ist von tödlicher Qualität, vor allem für den Besitzer des Fußes, der sich mit ihm eindringlich verbunden hat.

Stachel vs. Tauchschuh
Seepferdchen