Auf idw-online.de bin ich auf etwas Irres gestoßen. Bandwürmer in Säugetieren sind ja bekannt, einigen von euch sogar persönlich. Man kennt sie in respektablen Formaten (mehrere Meter länge). Hier wird jedoch von Bandwürmern berichtet, die in Ameisen leben. Und, es sind auch bei diesen kleinen Lebewesen nicht nur Nachteile damit verbunden. Denn Ameisen leben durch die Bandwürmer offenbar länger.
Eine Ameise und ein Elefant gucken auf ihre Hinterlassenschaften und entdecken es gleichzeitig: „Oh, Bandwürmer!“ – sagt die Ameise „Hach, noch ein Jahr länger!“
Heute ist es schlagartig frostig geworden. Von +8 °C auf -4 °C rutschte die Temperatur um 12 Kelvin ab.
Bei meinem Spaziergang in der Nähe von Gerbisbach fand ich am Wegesrand immernoch einen Riesenporling und ein paar kleine andere Pilze, die ich nicht näher identifizieren konnte, die aber pituresk aussahen.
Auch habe ich an den Hagebutten „Gallen“ gefunden, durch Wespen verursachte Geschwulste in denen die Brut heranwächst. Hier in unterschiedlichen Stadien.
Dass es sich bei diesen Wespen um Schädlinge handel soll, finde ich ist eine mittelalterliche Auffassung. Gallwespen haben eine unantastbare Existenzberechtigung.
Dieser Schmetterling ist in England, in der Subspezies Lycaena dispar dispar, ausgestorben, zwar schon 1840, aber der L. d. rutilus wird es ihm möglicherweise bald gleich tun. Die Au-Wiesen werden zu oft abgemäht, wodurch die Raupen an Hunger sterben. Ihnen fehlt dann der Ampfer welcher als Futterpflanze, der ihnen auch den Namen Großer Ampferfeuerfalter einbrachte.
Witzigerweise dachte man in den 80er Jahren, dass das Fangen von Schmetterlingen zu großen Einfluss auf den Bestand der Schmetterlingsarten hat und Untersagte in einem Naturschutzgesetz dieses zu tun. Anfangs nur Tagfalter und überhaupt, als Kind habe ich nur die Auswirkungen auf mein Hobby gespürt. Ich durfte nicht mehr los ziehen, mein Vater ist nicht mehr losgezogen, weil die Hürden hoch waren und so verlernte ich viel des Wissens darüber wieder. Immerhin haben wir nicht zu Dekozwecken oder komerziell motiviert gejagt, sondern der Dokumentation wegen. Naja, wie dem auch sei, diese Gesetze haben zu einem Abriss der bundesweiten, durch die Sammler und Hobby-Entomologen erzeugten Erfassung geführt und keine Art gerettet, man hat das Verschwinden nur nicht mehr bemerkt. Sinnvoller wäre ein Habitatschutz gewesen, eine Zusammenarbeit mit zentraler Erfassung und eine Vorgabe, wie man Habitate schonen und wirtschaftlich bewirtschaften kann. Außerdem, dem Wandel der Technik und Zeit angepasst, hätte dann auch eine Änderung Richtung digitaler Fotodokumentation stattfinden können. Vielleicht wird das ja noch was.
Mittlerweile könnte man hier auch klar Lobbyarbeit darin sehen. Ach ja, sehen, hat noch jemand Insekten auf der Frontscheibe?
Dieses Exemplar habe ich in einer exquisiten Schmetterlingssammlung vor die Linse bekommen. Der Schmetterling ist schon viele Jahrzehnte tot und auch da war die Gefährdungslage schon klar.
Dieser Feuerfalter ist heute sehr gefährdet. Er ist zwar sehr anpassungsfähig, allerdings werden ihm die Lebensräume, beinahe systematisch, entzogen. Dort, wo der Lebensraum in Ordnung ist, gibt es recht viele Falter. Vielleicht gibt es ja noch Hoffnung.