Die Rapsglanzkäfer (Brassicogethes aeneus) an einem Krokus (Foto: U. Sick)
Kategorie: Insekten
Es ist September, die Wespen steigen auf Eiweiß und Fett als Hauptnahrung um.
Diese Wespe hat sich ein Stück Fleischkäse mit Hilfe ihrer Manidbeln (Das sind ihre Beisswerkzeuge oder Kiefer) rauspräpariert.
Die Sächsische Wespe kommt in ganz Deutschland vor.
Bis an die Grenzen des Machbaren beladen, hebt sie taumelnd und schlingernd ab. Das liegt aber aerodynamisch gesehen daran, dass sie in der Nähe so einer Fläche einfach kaum Auftrieb generieren kann, denn die Luftströmung wird behindert. Es kann nicht genug Luft aus Richtung der Fläche nachströmen, um Auftrieb zu erzeugen. Ist die Nähe zu so einer Fläche erst überwunden, wird der Flug schnell stabil.
Hier noch ein paar Merkmale zur Wespenbestimmung.
Das Phänomen mit dem nicht richtig Wegkommen, kann man auch bei Vögeln beobachten. In Bodennähe fällt der Start oft schwer, aus Bäumen heraus gelingt selbiger fast von allein. Entweder lassen sie sich ein Stück weit in die Luft reinfallen und breiten einfach die Flügel aus, oder sie heben flatternd und sicher ab, wenn sie den Ast dann auch rechtzeitig loslassen. Nicht alle Vögel sind gleich geschickt. 😉
Wieder eine hübsche Wanze
Diesmal war ich in Kiel und dort landete selbige auf einer Wasserflasche neben wir. Nach anfänglicher Flucht präsentierte sie sich dann doch gelassen in all ihrer Schönheit.
Nun auch noch ein Zwerghirsch
Der Balkenschröter (Dorcus parallelipipedus) oder auch Zwerghirschkäfer ist im Garten bei mir offenbar auch ansässig. Neulich habe ich ein lebendiges Exemplar, ein Männchen, dabei erwischt, wie es über den Weg krabbelte. Dieses Weibchen hier hält still, frei nach Habeck hat es nur das Krabbeln eingestellt.
Ein solides Exoskelett bietet dem Zwerghirschkäfer Schutz vor vielen Feinden.
Bei uns in Schleswig-Holstein steht er auf der Roten Liste.
Hier noch mehr Infos, rund um diese Käferart und schönere Bilder.