Schwarzes Bilsenkraut – eine beinahe exotische Schönheit

Hyoscyamus niger habe ich noch nicht so oft bewusst angeschaut. Es fiel mir am Rand eines Sonnenblumenfeldes bei Jessen (Elster) an der Gerbismühle, nahe der Schweinemastanlage auf. Ich muss nicht besonders erwähnen, dass ich Schweinemastanlagen für Wahnsinn im großen Stil erachte.

Schwarzes Bilsenkraut
Schwarzes Bilsenkraut

Bilsenkraut ist ziemlich giftig und wurde seit der Antike als Medizin (ein Schmerzmittel wie Opium) und Rauschdroge verwendet. Schon damals galt das schwarze Bilsenkraut als besonders gefährlich da es schwer zu dosieren ist, denn die therapeutische Breite der Wirkstoffe ist sehr gering und das Überschreiten der Grenzen schnell tödlich. Die Konzentrationsschwankungen sind von Pflanze zu Pflanze und Teil zu Teil der Pflanze recht hoch. Vor dem Vergiftungstod durch diese Gifte kommt meist eher der Erstickungstod durch Atemlähmung. Diese dürfte aber wesentlich unangenehmer sein als bei Opiaten, da es hierbei wohl zum Todeskampf kommt, da nicht der Atemantrieb sondern die Atemmuskulatur gestoppt wird. – Ganz schön garstig.

Gelbe, dunkel genetzte Blüten

Es gibt auch einige andere Arten vom Bilsenkraut, wie z. B. das weiße, rote und das ägyptische. Sie gelten als weniger giftig. Dieses hier, also das schwarze Bilsenkraut, steht auf der roten Liste. Auf dem Acker, bei den Sonnenblumen, wird das wohl nichts nützen – und tschüss.

Im Kräuterverzeichnis kann man noch weitere allerdings zu überprüfende Informationen finden.

Ich sag dann mal: Macht’s gut und danke für den Fisch

Fischerei scheint ja ein doch ein erheblicher Umweltfaktor zu sein. Nachdem ich den Film Seaspiracy gesehen habe, bin ich nun tatsächlich der Meinung auf diese Art von Produkten verzichten zu müssen. Über 45% des Plastikmülls im Meer gehen auf die Fischerei zurück und tötet noch lange Zeit nach ihrer bestimmungsgemäßen Nutzung Tiere aller Art. Denn Netze und Leinen werden wohl sehr oft über Bord geworfen. Auch das Schleppnetzfischen ist etwas, was wirklich riesige, terraformingartige Auswirkungen auf die Umwelt hat. Zuchtfisch wird mit der zehnfachen Menge Wildfisch gefüttert und macht lokal erhebliche Umweltprobleme. Und dann die höllische Sklaverei auf einigen Schiffen im Zusammenhang mit der Fischerei im Asiatischen Raum.

Möglicherweise bleiben da nur selbst geangelte Fische sowie Karpfen, Schlei und andere Friedfische aus der Zucht und kanadischer Wildlachs, da dieser wohl nur extrem reglementiert und nachhaltig gerechnet, entnommen werden darf. Aber ich suche nach Alternativen. Meinen Fleischkonsum habe ich nun auch erheblich verdünnt und achte auf Bio-Produkte. Aber vielleicht sollte man als Verbraucher auch ein Zeichen setzen und immer schön volle Pulle konsumieren, die Leute, die da jetzt im Fokus stehen, leben ja auch auf unserer Erde, die reißen wir dann einfach mit. Die können ja dann versuchen mit ihren Profiten ein schönes Leben auf einem Weltraumfrachter zu haben.

Etwas schlimmes ist im Gange

Es begann damit, dass mein Cintiq von Wacom, ein Monitor auf dem man mit einem Stift zeichnen und malen kann, von Windows 10 nicht mehr angenommen wurde. Das war kurz nach dem 2019er-Update und seit den Updates meine Bamboo, Graphire und Intuos Grafiktablets den Veränderungen von Windows zum Opfer. Zugegeben, die Hardware ist alt, lief aber bis zum Update tadellos. Sie ist auch kein Stück defekt. Die Treiber fehlen nach und nach, oder die notwendigen Prozesse werden beendet. Angefangen hat das wohl im Frühjahr 2018, als das Update meine Quadro-Grafikkarten gekillt hat. Da habe ich mir erstmals Gedanken darüber gemacht. Fehlersuche – die Karten waren wirklich hinüber. Abends liefen sie noch, nachts das Update und dann Blue Screen.

An meinem gleichaltrigen anderen Precision von Dell läuft Windows, seit einer kurzen Zeit, auch hier ist der Fehler nach einem Update ausgebrochen, hat er keine gültige Lizenz mehr. Angeblich unterstützt die Wiedererkennung wegen alters des Gerätes, die Wiedererkennung der Lizenz aufgrund der Hardware, nicht mehr. Komisch, das ging alles noch, denn ich hatte den Rechner erst vor einem halben Jahr neu aufgesetzt, viel geändert und mich gewundert, das die Lizenz tadellos ohne Spirenzchen wieder erteilt wurde. Nur so ein Schrott in letzter Zeit. Mit jedem Update werden hunderte Tonnen Abfall aus funktionierender Hardware generiert. – DENN unter Ubuntu läuft die Hardware tadellos.

Ich fordere, dass alte Hardware bestandsschutz genießen muss. Wenn updates gemacht werdern, sollen diese keine Zwangsupdates sein, zumindest nicht Systemrelevante, wo Treiber dann nicht mehr gehen, oder anderes geschrottet wird. Man bekommt von Microsft immer nur zu hören, dass man sich an den Hersteller wenden möge und vom Hersteller, ihre Hardware ist zu alt.

Ich habe meine Schätzchen unter Linux laufen und nur noch für Photoshop das Windows. Ich finde das alles sehr schlimm. Mein Rechner ist mein Hoheitsgebiet – PUNKT. Ich gehe auch nicht zu Microsoft in die Hütte und räume ungefragt die Möbel um, kündige Mitarbeiter nach meiner Schnauze und versetze Türen und Fenster. Und am Schluss lasse ich Microsoft damit zurück, dass er neuen Teppich verlegen lassen, die Verglasung nebst einigen erneuern und neue Mitarbeiter suchen muss. Und das alle paar Monate. Microsoft würde sich bedanken. Leute kommt mal alle zurück auf die Erde. wir leben hier gemeinsam und auch ihr werdet die Katastrophe, die Ihr so schön vorantreibt mit euren Ökoantrichen nicht aufhalten. Es muss sich grundsätzlich was ändern. Schaut euch doch mal um und guckt was auf den Systemen für Hardware läuft. Und es ist eben wohl relevant.

Ich bin dann mal auf Ubuntu.