Gefühlsstern

Der Gefühlsstern ist ein Teil der Selbstanalyse und dient als Hilfmittel Gefühle und deren Stärke visuell einzuordnen. Das ist ein prima Instrument, um sich klar über die erlebten Gefühle zu werden. Viele haben ein Problem damit das Gefühl, welches sie gerade beherrscht zu verbalisieren und in Relation zu setzen. Bei einem Blick auf den Gefühlsstern fällt dies vielen Menschen leichter und in einer Gruppe erleichtert es auch das Berichtete emotional nachzuvollziehen. Das kann sehr hilfreich sein, und gerade auch bei zusätzlichen körperlichen Symptomen fällt es einem leichter die Zusammenhänge zu erkennen. Ich habe in diesem Lernprozess erfahren, dass der Bauch eigentlich nur einen Reiz an das Gehirn weitergeben kann, in unterschiedlicher Stärke und dass erst das Gehirn im Kontext Schmerz, Lust, Angst, Enge, Hunger, Schmetterlinge, usw. daraus macht. Nun ist das Auseinanderhalten gar nicht so einfach, zumal eine frühere Zuordnungsverschiebung (irgendein Stress -> macht Hunger) zu einem fehlerhaften , wenn auch logischen Verhalten führt, welches sich in der Konsequenz als schädlich erweist. Das zu erkennen und dann irgendwann durch Training und Umkonditionierung anders zu fühlen bedarf sicherlich erstmal großer Einsicht und Hingabe, wie alles bei diesem Thema.

Hier habe ich ein passendes Dokument von BELTZ gefunden. Es wird sehr schön erklärt und bietet auch gleich die passnde Grafik und Erklärung.