Glimmertintling, gemeiner (In Verbindung mit Alkohol sehr unbekömmlich)

(Coprinellus micaceus, Syn.: Coprinus micaceus)

Junge Glimmertintlinge haben schimmernde Schuppen auf dem Hut. (Foto:M. Sick)
Junge Glimmertintlinge haben schimmernde Schuppen auf dem Hut. (Foto:M. Sick)


Der hier abgebildetet Glimmertintling ist noch genießbar, denn jung sind diese Tintlinge ordentliche Speisepilze für ein Mischpilzgericht. Ich persönlich habe ihn nicht bewusst probiert, in meiner Kindheit aber öfter in Pilzgerichten serviert bekommen. Zu der Zeit war es in Schweden auch nicht wirklich bezahlbar, mehr als nur Lättöl zu genießen. Zu diesen Gerichten wurde damals ganz bewusst auch darauf verzichtet. Das Coprin vergällt einem den Tag, wenn man dazu Alkohol einnimmt. Das scheint übrigens bei allen essbaren Tintlingen die Besonderheit zu sein, einzig der Ochsen-Röhrling ergänzt den Reigen der Coprinus-Syndrom erzeugenden Pilze außerhab der Tintlinge.

Also dann, rund bis zu 5 Tage nach dem Verzehr: Finger weg vom Alkohol!