Mikroplastik aus Abwasserrohren

Die Größenordnung des durch Abrieb aus Abwasserrohren entstehenden Mikroplastik soll in der Größenordnung dessen liegen, was Rasentrimmer erzeugen. (Quelle) Bei Mikroplastik kommt es ja nicht immer auf die Menge an. Bei Makroplastik ist die Menge ja gewaltig und 1% kommt davon aus den Haushalten und 48% aus der Fischerei (Laut der Doku Seaspiray).

Mich würde jetzt aber mal interessieren, wie groß der Abrieb aus den neuen Trinkwasserleitungen ist. Dort ist der Druck höher und das Verhältnis von Durchflussvolumen und Oberfläche ist ungünstiger. Ob damit die Neuerung wirklich Vorteilhaft gegenüber Kupfer und Edelstahl ist, wage ich, zumindest in diesem Punkt, zu bezweifeln.

Der supergroße Virus – der Girus

Unerwartet, aber real – ein Girus (CroV) ist ein riesiger Virus. 2003 entdeckt und nun wird er überall gefunden. Und dazu fand man dann auch noch Virophagen, das sind Viren, die sich durch andere Viren vermehren. Da Frag ich mich, ob es diese Phagen nicht auch für alle anderen Lebewesen, wie Pilze und so weiter gibt. Was ich noch erstunlich finde, ist, dass Giren Bakteriengröß sein können und so bisher mit Bakterien verwechselt wurden. Sie waren immer da und wurden nur nicht als Virus erkannt.

Der Meeressaphir

Hierbei handelt es sich um ein asselförmiges Wasserlebewesen des Salzwasser. Es fällt allein durh sein blaues Glitzern, funkeln auf und ist ansonsten fast komplett unsichtbar. Trifft das Licht in einem 45° Winkel zum Betrachter auf, reflektiert die spezielle Struktur seiner Hülle das Licht zum Betrachter. Dadurch ensteht ein irisirendes Blau, da andere Lichtfarben Wasser nicht so gut durchdringen.

Der Körper selbst ist ganz flach und durchsichtig, etwa 6 mm lang, 4mm breit und hauchdünn. Die Hüllschicht ist verschieblich mehrschichtig und aus hexagonalen Strukturen aufgebaut, die durch Flüssigkeit gleitend gelagert sind. Dadurch entstehen Lichtinterferrenzen, welche für den Betrachter die blaue Strukturfarbe erzeugen.

Diese Lebewesen verschwinden vor dem Betrachter von jetzt auf gleich, wenn sich der Betrachtungswinkel ändert. Hier gibt es weitere Infos und Bildmaterial.

Das Naturalis in Leiden

Einen Besuch ist das Naturalis in Leiden/Niederlande wert. Die Ausstellung zeigt eine riesiege Menge an Tieren in meisterhaft präparierter Form.

Eine Reise durch die vielen Zonen und Epochen zeigt sehr eindrücklich die immense Vielfalt des Lebens und zeigt zugleich seine unbändige Kraft, wie Vergänglichkeit auf.

Er hätte beim Anblick wohl wie die Frau von Konrad Röntgen geguckt, als sie das erste X-Ray-Foto ihrer Hand gezeigt bekam.
Beeindruckende Spiegelbild-Kollage von Ausgangs-Material und der Extrapolation in Form einer Skulptur eines weiblichen Homo erectus.
Höhlenbär-Skelett
T-Rex
Wunderbar schillerndes Farbspiel

Biodiversität von klein zu groß