Epoxidharz entkleben

Manchmal, beim Basteln und Kleben mit Epoxidharz, hat man es dann doch, dass das Harz klebrig bleibt. Auch beim UV-härtenden Resin gibt es das manchmal. Oder wenn man nach der ganzen Aktion mit dem Harz irgendwas eingesaut hat. Solange es klebrig ist, hat man mit Isopropylalkohol beste Chancen auf Reinigung. Klar, das glanzende Finish geht flöten, aber das kann man wieder polieren. Wichtiger ist es, ungehärtetes, hautreizendes Harz loszuwerden. Also einen Baumwolllappen mit Isopropylalkohol tränken und ab dafür. Denkt daran alle Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um ein Feuerunglück (Lüften, kein Rauchen, keine Zündquellen (Fön, alte Bohrmaschine, …) zu vermeiden!

Wie das kommt, dass es klebt? Überlagert, nicht gut gemischt, falsche Wellenlänge der UV-Quelle, zu kurz gewartet, Qualitätsmangel … es gibt so viele Möglichkeiten

Alte miniDV- und Digital8-Bänder auf Festplatte überspielen

Aufgrund des ganzen „Aufräumens“ in Windows werden sich viele wundern, dass man die alte miniDV oder Digital8 Kamera nicht mehr an seinem Rechner in Betrieb nehmen kann. Die Firewire-Komponente ist aus Windows 10 deplementiert worden. Deshalb hilft kein Fluchen oder Verdammen – wenn man immer alles neu kaufen muss und heile Geräte zum Schrott erklärt werden, dann reisst das diese Menschen eh mit in den Untergang, sofern sie kein sicheres Raumschiff haben. Mitnehmen können sie ihren Reichtum aber dann wohl nicht. Blödes Gesocks.

Schritt 1: Ubuntu laden und zum Laufen bringen, entweder als flüchtig oder richtig installieren. Ich habs mir vollwertig Installiert, damit meine „Schätzchen“ weiter ihr Dasein fristen können.

Schritt 2: Kamera und Kabel rauskramen und am Rechner Anschließen. Ups, da war doch was … Firewirekarte vorhanden? Dann beide Geräte verbinden. Die Kamera sollte normalerweise auf „play“ geschaltet werden.

Schritt 3: Terminal in Ubuntu öffnen. Ein Schwarzes Fenster erscheint und man muss etwas eingeben. Das mag viele erstmal abschrecken, ist aber eine ganz simple Sache, die anfangs etwas Mut erfordert.

Zuerst installiert man dvgrab und gibt folgendes ein:

sudo apt-get install dvgrab 

Dann dauert es einen Moment, man muss die Installation bestätigen, ggf. sein Systempasswort eingeben und immer bestätigen.

Ist die Kamera mittels Firewirekabel angeschlossen und mit Strom versorgt auf „play“ gestellt, kommt der Befehl:

dvgrab

Jetzt kann man durch die Playtaste die Aufnahme starten. Die Datei wird dann in einem Standartuserverzeichnis gespeichert. Wenn diese Schritte hier erstmal alle funktioniert haben, kann man ran gehen und alles optimieren und dem eigenen Gusto anpassen.

Hier findet man tiefergehende Informationen:

Detailierte Anleitung auf deutsch
Entwicklerseite

Ich bin total froh, dass ich diese Quellen gefunden habe. Danke an die Entwickler und Helfer!

Die Befehle zum interaktiven Transfer wirken bei vielen Kameras und Rekordern, wenn man den Befehl :

dvgrab -i

eingibt. -i steht für interaktiven Modus. hier wirken dann die Befehle:

c=capture

p=play
k=pause 
<space>=play/pause

a=rewind 
z=fast forward 

h=reverse
l=forward scan 
j=backward scan

0-9=trickplay

Esc=stop
q=quit

Bei meiner Canon habe ich das noch nicht nutzen können. Das überspielen geht aber super. Der Stream wird in geeignet große Dateien gesplitted gespeichert und eine erneute Kompression erfolgt nicht. Es ist also alles so gut wie es war.

Will man den Aufzeichnungen gleich schon einen ordentlichen Namen geben, geht das wie folgt:

dvgrab DATEINAME 

DATEINAME kann ersetzt werden durch beliebige Namen und Zeichenfolgen, z.b. 20210418_Schmetterlinge_ und dann wird der Stream zu den Dateien 20210418_Schmetterlinge_001.dv , 20210418_Schmetterlinge_002.dv, usw..

Dann kann man alles auf eine externe Festplatte kopieren und weiter verarbeiten.

Probleme:

System Dell PreCision T5500 Workstation von 2010, 2*3 Ghz Xeon, 12GB DDR3 RAM, SATA SSD, ASUS GTX1650 USB3 und Firewire über PCI /PCI-e – eigentlich schnell genug für Video, auch für HD.

Kamera wird nicht erkannt:
Alles lief und ich dachte mir, dann steckst du mal eine 500GB PCI-E-M.2-SSD auf das Board. Die Konstellation hatte zur Folge, dass die Kamera, trotz ordnungsgemäß funktionierender Firewirekarte, nicht mehr gefunden wurde.
Lösung: Karte wieder entfernt.

Auf externe 3TB-Festplatte kann nicht geschrieben werden. Ich bekomme das unter Ubuntu nicht hin. 2TB gehen aber problemlos über das USB3-Dock.

Nachdem meine Sony Digital8 Kamera angeschlossen wurde, wird selbige nicht erkannt. Trotz Reboot: Linux friert ein, bzw. es gibt Neustartprobleme

-Alle USB Geräte bis auf Tastatur und Maus entfernen
-Firewire-Kabel abziehen
Das bringt nix, außer das der Rechner erstmal wieder läuft. Nach 4 Bändern war der Kamerawechsel von Cnon miniDV auf Sony D8 fällig und dannach erkennt er weder die eine, noch die andere Kamera.

Scheint also so zu sein, dass der Firewireanschluss hängt.

Auch die Installation von Kino, einem einfachen Videoeditor hat nicht viel gebracht, außer einer weiteren Fehlerbeschreibung.

sudo apt install libcanberra-gtk-module libcanberra-gtk3-module 
sudo apt-get install kino 

Aber es ist zu lösen.

Eine Fehlerursache bei meiner Konstellation war: inkompatible Firewirecard, die nicht vollumfänglich unterstützt wird. Meine neue ist da passend: Mavis Laven PCI-E PCI Express E/A-1394a-Controller-Karte für FireWire 1394a – geht wunderbar. Ich habe mir auch noch eine andere Karte (VIA VT6306, VT6212L, UFC3212V VER 1.2 PCI USB / IEEE1394 Controller Card) gebraucht besorgt, die laut Ubuntuliste sicher unterstützt wird, aber noch nicht verbaut.
Nach Wechsel der Firewire-Karte läuft alles mit der Canon-Kamera reibungslos. Der Job konnte rasch fertig gestellt werden.

Der weitere Fehler war, dass die Sony-Camera eine beschädigte Firewire-Buchse hat. Dies wird zur Zeit für teuer Geld repariert, aber es lohnt bei der Kamera, da sie auch analoge Bänder sehr ordentlich digitalisiert.

Etwas schlimmes ist im Gange

Es begann damit, dass mein Cintiq von Wacom, ein Monitor auf dem man mit einem Stift zeichnen und malen kann, von Windows 10 nicht mehr angenommen wurde. Das war kurz nach dem 2019er-Update und seit den Updates meine Bamboo, Graphire und Intuos Grafiktablets den Veränderungen von Windows zum Opfer. Zugegeben, die Hardware ist alt, lief aber bis zum Update tadellos. Sie ist auch kein Stück defekt. Die Treiber fehlen nach und nach, oder die notwendigen Prozesse werden beendet. Angefangen hat das wohl im Frühjahr 2018, als das Update meine Quadro-Grafikkarten gekillt hat. Da habe ich mir erstmals Gedanken darüber gemacht. Fehlersuche – die Karten waren wirklich hinüber. Abends liefen sie noch, nachts das Update und dann Blue Screen.

An meinem gleichaltrigen anderen Precision von Dell läuft Windows, seit einer kurzen Zeit, auch hier ist der Fehler nach einem Update ausgebrochen, hat er keine gültige Lizenz mehr. Angeblich unterstützt die Wiedererkennung wegen alters des Gerätes, die Wiedererkennung der Lizenz aufgrund der Hardware, nicht mehr. Komisch, das ging alles noch, denn ich hatte den Rechner erst vor einem halben Jahr neu aufgesetzt, viel geändert und mich gewundert, das die Lizenz tadellos ohne Spirenzchen wieder erteilt wurde. Nur so ein Schrott in letzter Zeit. Mit jedem Update werden hunderte Tonnen Abfall aus funktionierender Hardware generiert. – DENN unter Ubuntu läuft die Hardware tadellos.

Ich fordere, dass alte Hardware bestandsschutz genießen muss. Wenn updates gemacht werdern, sollen diese keine Zwangsupdates sein, zumindest nicht Systemrelevante, wo Treiber dann nicht mehr gehen, oder anderes geschrottet wird. Man bekommt von Microsft immer nur zu hören, dass man sich an den Hersteller wenden möge und vom Hersteller, ihre Hardware ist zu alt.

Ich habe meine Schätzchen unter Linux laufen und nur noch für Photoshop das Windows. Ich finde das alles sehr schlimm. Mein Rechner ist mein Hoheitsgebiet – PUNKT. Ich gehe auch nicht zu Microsoft in die Hütte und räume ungefragt die Möbel um, kündige Mitarbeiter nach meiner Schnauze und versetze Türen und Fenster. Und am Schluss lasse ich Microsoft damit zurück, dass er neuen Teppich verlegen lassen, die Verglasung nebst einigen erneuern und neue Mitarbeiter suchen muss. Und das alle paar Monate. Microsoft würde sich bedanken. Leute kommt mal alle zurück auf die Erde. wir leben hier gemeinsam und auch ihr werdet die Katastrophe, die Ihr so schön vorantreibt mit euren Ökoantrichen nicht aufhalten. Es muss sich grundsätzlich was ändern. Schaut euch doch mal um und guckt was auf den Systemen für Hardware läuft. Und es ist eben wohl relevant.

Ich bin dann mal auf Ubuntu.

Mein neues Stativ

Der Testlauf mit einem speziellen Stativ. Eigentlich ist es zum Kopieren von Buchseiten gedacht, der Fuß aufklappbar zum C und dann ein längenverstellbarer Mast mit Kugelkopf und Handyklammer. Leider gibt es das nicht in gut und leicht, sondern nur in leicht.

Der Vorteil dieser Konstruktion ist, dass man auf beinahe beliebigen Untergründen Halt findet und damit das Handy in Froschperspektive an einen Pilz heranführen und fixieren kann.

So habe ich vor, ohne großen Aufwand durch Kosten oder Gewicht, ordentliche Bilder mit GPS-Daten zu bekommen. Vor Jahren ja noch ein Wunschtraum.

Ich bin aber leider von der Handyklammer so maßlos im Stich gelassen worden und die Konstruktion ist irgendwie auch nicht recht rechtshändig bedienbar, dass ich vor dem nächsten Versuch erst noch in die Werkstatt gehen und alles anpassen muss. Sonst bleibt das Stativ noch, mit einem Hirsch und Förster verstörenden Wutschrei, verknotet im Wald zurück. Und das will keiner. Immerhin wollen die 20 € ja nicht zum Fenster rausgeworfen sein.

Update: der Kugelkopf lässt sich leider nicht tauschen. Die Schraube schon. Zum Glück ist da noch eine Madenschraube Widerschraube gegenüber der Feststellschraube. Die habe ich durch eine selbst angespitzte Rendelschraube ersetzt.

In der Basis habe ich ein 6,5 mm großes Loch ergänzt, somit ist eine 180° gedrehte Montage möglich. Ebenso habe ich die krumme Schraube an der Basis ersetzt. Ich habe mich, wegen der besseren Handhabbarkeit gegen eine Kürzung der Schraube entschieden. Man braucht eine Menge Kraft, um die nötige Festigkeit im Anzug zu erlangen. Deshalb kommt mir auch der größere Durchmesser des Knebels sehr entgegen. Insgesamt ist das Stativ jetzt etwas brauchbarer. Vor allem aber hat die neue Smartphonehalterung etwas gebracht.

Man sieht hier das Stativ. Der C-förmige verstellbare Fuß, in der Mitte die schwenkbare, längenverstellbare Säule mit den beiden neuen Schrauben, daneben, demontiert die alten Schrauben. Die neue Handyklammer ist ebenfalls montiert. Hier habe ich darauf geachtet, dass das Smartphone mit einer zu schraubenden Klammer und nicht mit einer Feder-Klammer fixiert wird. Und dann sieht man noch den Bluetooth-Fernauslöser.