
Was wohl zuerst war, der Pilz befällt den Baum und dieser knickt ein und klappt ab.
oder
Ein Sturm knickt den Baum ab, dieser ist geschwächt und der Pilz macht sich an die Arbeit.
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Machste den neuen Becher Hüttenkäse auf und denkst erstmal „Huch!“. Aber ein zweiter Blick, statt der Zelebrierung eines Ekelgefühls, offenbart dann doch Strukturen und Farben einer anderen Welt. „Mann!“ sag ich mir dann „Mutter Natur!“
Heute ist es schlagartig frostig geworden. Von +8 °C auf -4 °C rutschte die Temperatur um 12 Kelvin ab.
Bei meinem Spaziergang in der Nähe von Gerbisbach fand ich am Wegesrand immernoch einen Riesenporling und ein paar kleine andere Pilze, die ich nicht näher identifizieren konnte, die aber pituresk aussahen.
Auch habe ich an den Hagebutten „Gallen“ gefunden, durch Wespen verursachte Geschwulste in denen die Brut heranwächst. Hier in unterschiedlichen Stadien.
Dass es sich bei diesen Wespen um Schädlinge handel soll, finde ich ist eine mittelalterliche Auffassung. Gallwespen haben eine unantastbare Existenzberechtigung.
Ich war in einem Waldstück bei Jessen (Elster) unterwegs. Ein Wald in Monokultur angelegt, der sandige Boden ist wohl gut für Kiefern. Mit der Zeit schaltete mein Hirn wieder auf Pilzaugen um. Auf einmal entdeckte ich, dass an ganz vielen Stellen diese Häufchen Kiefern Braunporlinge waren. Dieser Wald bietet wohl ideale Bedingungen. Ich meine auch einen Ansatz von Krauser Glucke gefunden, allerdings fehlte der typische Vanilleduft.