Der Riesenporling

Bis zu 100 cm Durchmesser haben diese Gewächse aus Chitin und Wasser. Sie lösen bevorzugt tote Laubbaumstümpfe auf und wachsen so schnell wie Bambus. Die sehr jungen Anteile des Pilzes kann man sehr gut essen und es bietet sich dabei die Zubereitung als Pilzgulasch an. Allerding sollte man jedes geerntete Blatt auf Fehlgeschmack prüfen aonst wird die Mahlzeit eine Enttäuschung.

Meripilus giganteus
Dieses Exemplar hat zum allergrößten Anteil seine genießbare Phase hinter sich.
Die Größe ist schon beeindruckend – Korallenriffe des Waldes.

Der Buchen-Streckfuß

Bunt und kontrastreich mit Borsten dran? „Ich bin ungenießbar und möglicherweise giftig!“ (Foto: M. Sick)

Die Raupe des Buchen-Streckfuß ist sehr auffällig und gut bestimmbar. Starke Kontraste, knallige Farben und reichlich Borsten senden eine klare Botschaft: „Nur gucken! Nicht anfassen! Ich bin ungenießbar und möglicherweise giftig!“. Manch eine Raupe denkt sich dann aber, „Woher soll ich das eigentlich wissen?“ und verkrümelt sich dann so schnell wie möglich.

Der Schmetterling dazu oder Imago wie es auch heißt, ist weit weniger auffällig. Calliteara pudibunda ist ein überwiegend nachtaktiver Schmetterling und wird oft mit allen möglichen braunen Schmetterlingen der Nacht in den Mottentopf geworfen.

Der rötliche Holzritterling

Tricholomopsis rutilans ist erstmal ein hübscher, ungiftiger Pilz.
Jung ist er als kleine Teilmenge in einem Mischpilzgericht verwendbar.

Dieser Blätterpilz schmeckt leicht säuerlich, was sowohl angenehm als auch störend empfunden werden kann. Die richtige Balance muss man halt finden, also beim sammeln nicht gierig werden. Außerdem kann er in sehr seltenen Fällen mal etwas schwer im Magen liegen.