Akne ist doof

Seitdem ich letztes Jahr dachte, mit den Phagen einen Abschluss gefunden zu haben, geht es jetzt wieder los. Einzige Änderung war der Schlachter. Nun muss ich erst wieder auf die Bakteriophagen warten. Ich weiß nicht von welcher Frischetheke ich mir die Keime wieder mitgebracht habe, aber es hing mit einer Lage Aufschnitt zusammen.

Das ist alles gar nicht so verrückt, wenn man sich die Kontamination durch Staphylokokkus aureus und co in Sachen Fleisch anguckt. Es muss da eine Brücke geben, weil ich definitiv einen der sechs Keime wieder bekommen habe, die durch die Phagen bekämpft werden können. denn es funktioniert wieder.

Ich habe jetzt das Phagenpaket mit 50 ml für ca. 100 € bestellt, da etwas andere Phagen drin sind.

Katzenminze

Ich bin auf diesen Artikel über Katzenminze und Katzen auf der Spektrum-Webseite gestoßen. Kurz: Katzen (Löwen, Tiger, Hauskatzen, …) stehen alle schon so lange drauf, dass sie sich evolutionär darauf eingeschossen haben. Man geht davon aus, dass der besondere Nutzen in der Mosquitoabwehr liegt. Denn Katzen werden nicht nur meschugge davon, sie odorieren sich regelrecht damit, um vor den Blutsaugern geschützt zu sein. Katzenminze und das japanisches Kraut Matatabi haben einen speziellen Inhaltsstoff, der so duftet, dass die kleinen Rüsseltierchen weder im Labor, noch im Freiland zum Festmahl kommen wollten.

Die beiden duftenden Stoffe Nepetalacton (Katzenminze) und Nepetalactol (Matatabi) lösen über den Opiodrezeptor der Katze euphorische Zustände bei den Mietzen aus. Und weil das bei vielen Katzenarten passiert, gehen die Wissenschaftler davon aus, dass das schon sehr früh in der Stammesgeschichte passiert sein muss. 70% der Katzen scheinen empfänglich für diese Substanzen zu sein.

Ich finde das sehr äst(h)etisch

Machste den neuen Becher Hüttenkäse auf und denkst erstmal „Huch!“. Aber ein zweiter Blick, statt der Zelebrierung eines Ekelgefühls, offenbart dann doch Strukturen und Farben einer anderen Welt. „Mann!“ sag ich mir dann „Mutter Natur!“

Ein Hüttenkäse als Nährboden. (Foto: M. Sick)
(Fotos: M. Sick)